Wir, die Schüler der 9. Klassenstufe hatten vom 17.4.2023 bis zum 21.4.2023 die Möglichkeit, am Sprachencamp teilzunehmen, in dem jeweils die Sprachen Spanisch und Französisch gefördert werden. Dort haben wir in Gruppen an unterschiedlichen Projekten mit Studenten der Universität Rostock gearbeitet. Dafür konnten alle vor der Abreise Wünsche äußern, in welchem Projekt wir gerne arbeiten würden. Es standen 4 verschiedene zur Auswahl: Ein Musikprojekt, in dem Schüler zu spanischen Liedern singen und tanzen konnten, in dem nächsten Projekt sollten Schüler ihre eigene Schule nach ihrer Vorstellung beschreiben und daraufhin vorstellen, in dem dritten zur Verfügung stehenden Projekt haben Schüler ihren Lieblingsplatz oder eine Sehenswürdigkeit in Rostock vorgestellt und dies in Form eines Videos verfasst. Das vierte und letzte Projekt war für die Französischschüler gedacht, sie haben in der Form eines Vortrages erläutert, was Glück für sie bedeutet.
Im nachfolgenden Text werden wir euch mitteilen, wie die Reise auf uns gewirkt hat, wie unsere Erlebnisse und der Alltag in dieser Woche war und unsere persönliche Einschätzung geben.
Um 10:30 Uhr am Montag ging es für uns alle mit dem Zug nach Rostock und von da aus in die Jugendherberge Warnemünde. Wir hatten erst einmal Zeit dort anzukommen und 1-2 Stunden Freizeit. Um 16 Uhr kamen die Student*innen bzw. die Projektleiter*innen zu uns in die Herberge, um uns kennenzulernen. Dazu sind wir nach draußen gegangen, haben uns dort vorgestellt und ein kleines Spiel auf Spanisch gespielt. Nachdem die Student*innen verabschiedet wurden, sind wir zum Abendbrot, wonach wir als Gruppen nochmal gemeinsam nach draußen sind, um den Sonnenuntergang anzusehen und mit Freunden zu entspannen. Leider mussten wir um 21:00 Uhr wieder in der Jugendherberge sein, damit wir um 22 Uhr pünktlich zur Nachtruhe schlafen gehen konnten. Es wurden jeden Abend unsere Handys eingesammelt und zum Frühstück wieder ausgeteilt.
Am Dienstag ging es für alle gemeinsam morgens um 7:45 Uhr zum Frühstück, wozu ich sagen muss, dass das bereitgestellte Frühstück, so wie Abendbrot immer abwechslungsreich und einladend war. Nach dem alle fertig waren, sind wir mit unseren Lehrern nach Rostock zu unserem Studenten gefahren, wobei unsere Projektleiterin Anna schon immer auf halber Strecke dazu stieg. An dem Tag haben wir die Vorarbeiten für unser Video getätigt, was daraus bestand, die Wahl als auch die Informationen zu unserer Sehenswürdigkeit herauszusuchen, welches alles auf Spanisch geschah. Um 12 Uhr hatten wir jeden Tag ca. 1 ½ h Mittagspause und konnten diese frei gestalten. Um 16:00 Uhr ging es für uns alle wieder zurück nach Warnemünde, wo Frau Scholtz und Frau Weger schon auf uns warteten. Danach ging es wie an jedem Abend weiter, sprich Abendbrot, kurze Freizeit und Nachtruhe. Nach dem Abendbrot fand jeden Abend eine Auswertung des Tages zum Teil mit kleinen Spielen statt.
Am 3. Tag unserer Fahrt, Mittwoch, sind wir morgens ebenfalls zum Frühstück und danach mit der Bahn nach Rostock. Als wir dort ankamen und unsere Studentin uns empfangen hatten, haben wir das Hauptgebäude der Universität Rostock besucht und angeguckt. Es war sehr spannend, denn wir konnten sogar kurz einen kleinen Einblick in eine Vorlesung bekommen. Danach versammelte sich unsere Gruppe kurz in der Bibliothek und im Anschluss haben wir unsere Videos weitergedreht. Später, als alle fertig waren, fuhren wir wieder zurück und es war wie die letzten Tage auch, Abendbrot, Auswertung mit Frau Scholtz und Frau Weger und restliche Freizeit.
Wir alle genossen den letzten Abend nochmal, saßen beieinander am Strand und erzählten viel.
Die Bahnen streikten an diesem Freitag, womit es für uns leider schon Donnerstagabend nach Hause ging.
Donnerstag, der 4. und letzte Tag unseres Sprachencamps: es war alles wie gehabt, morgens Frühstück und danach zu unserem Studenten. Wir erledigten die letzten Arbeiten und Schritte für unser Video, welches am Nachmittag unseren Mitschüler*innen, Lehrerinnen und den anderen Studenten*innen vorgestellt wurde. Die Vorstellung der Projekte, betraf jeden. Zum Schluss aßen wir zusammen, räumten unsere Zimmer auf und fuhren von Rostock zurück nach Waren, wo unsere Eltern schon auf uns warteten.
Ich fand diese Woche sehr lehrreich, was den Bezug zu Sprachfähigkeit angeht, genauso wie das Unterhalten mit fremden Leuten (den Studenten) Zudem war es interessant, eine Form des ,,anderen Unterrichts‘‘ bzw. eine andere Anwendung der Sprache kennenzulernen. Und auch wenn es nur eine Woche war, habe ich mehr dazu gelernt, was die Anwendung und das Verstehen anbelangt. Es war nicht nur sehr informativ, sondern hat zu dem auch sehr Spaß gemacht. Ich kann es nur jedem Schüler empfehlen und ans Herz legen.

Anouk