Gedenkstättenfahrt der 8c ins „Anne-Frank-Zentrum“

Wir Schülerinnen und Schüler der Klasse 8c trafen uns am 13.12.2022 gegen 09:10 Uhr am Warener Bahnhof. Jeder hatte Rucksack, Getränke, Essen, etwas Geld und vorbildlich eine FFP2 Maske dabei. So konnten wir pünktlich um 09:30 Uhr mit dem Zug in Richtung Hauptstadt abfahren.
Während der Zugfahrt wurden Belehrungen zum Tagesverlauf durch die begleitenden Lehrerinnen gegeben. Mit Musik in den Ohren vernaschten wir die ersten Snacks, haben viel erzählt und auch Bilder untereinander gemacht. Die Fahrt verging schnell und war keinesfalls langweilig.

Um 11:09 Uhr kamen wir in Berlin auf dem Hauptbahnhof an. Wir gingen zur U-Bahn-Station und fuhren in Richtung Museumsinsel. Von der Haltestelle aus gingen wir das letzte Stück zu Fuß bis zum Anne-Frank-Zentrum. Dort angekommen, verstauten wir unsere Jacken und Rucksäcke in den bereitstehenden Spinten und wurden von einer netten Dame begrüßt, die uns anschließend durch das Museum führte. In Teams aufgeteilt hatten wir die Aufgabe, einzelne Lebensabschnitte von Anne genauer zu betrachten. Jedes Team erhielt einen Zeitabschnitt aus Anne Franks Leben, wie zum Beispiel ihre Kindheit, das Leben im Hinterhaus, die Zeit im Konzentrationslager und weitere. Das jeweilige Team stellte diesen Lebensabschnitt dann im Nachhinein den Mitschülern vor.

Später sind wir zum zweiten Bereich des Anne-Frank-Zentrums geführt worden. Dort gab es interessante ,,Spiele“, in denen es darum ging, sich zum Beispiel schweigend zu ordnen und zu orientieren (wie Anne und die Untergetauchten). Anschließend diskutierten wir hitzig über die Arten der Diskriminierung von Menschen in der heutigen Zeit. Da wir das Thema „Anne Frank“ im Vorfeld im Unterricht behandelt, das Tagebuch von Anne Frank gelesen und auch den Film vorher gesehen haben, war der Besuch im Anne Frank Zentrum für uns eine interessante Ergänzung zum vorhandenen Wissen zur Geschichte des Nationalsozialismus. Einen Besuch können wir auf jeden Fall empfehlen.

Nach dem Museumsbesuch liefen wir wieder zur U-Bahn-Station und fuhren mit der U-Bahn zum Roten Rathaus. Hier befand sich ein gemütlicher Weihnachtsmarkt, den wir in Gruppen besuchen durften. Die Zeit von etwa 1,5 Stunden nutzte jeder nach Lust und Laune. Nachdem sich alle am Treffunkt wieder einfanden, spendierte uns Frau Freimann aus der Klassenkasse einen Kinderpunsch. Wir bestaunten noch kurz den Fernsehturm und schlenderten entlang des Brandenburger Tores zum Holocaust-Denkmal (Denkmal für die ermordeten Juden Europas), wo wir uns dann wieder eine Zeit lang frei bewegen konnten.

Als es dann schon dunkel wurde, fuhren wir mit der U-Bahn zurück zum Hauptbahnhof. Dort angekommen, hatten wir noch etwas Zeit und vereinbarten eine Uhrzeit für den Treffpunkt am Bahngleis. Vor der geplanten Rückfahrt um 16:30 Uhr gab es dann noch etwas Spannung für alle: Die meisten Schüler saßen bereits im Zug, jedoch fehlten noch einige. Zum Glück hatten wir unsere Handys dabei, sodass wir sie anrufen konnten. Sie standen noch bei MC Donalds in der Warteschlange. Im Laufschritt haben sie es dann gerade noch rechtzeitig geschafft, kurz bevor sich die Zugtüren schlossen. Es war wirklich sehr spannend. Als wir dann endlich vollzählig im Zug saßen, starteten wir in Richtung Waren. Auf der Rückfahrt war es deutlich ruhiger als auf der Hinfahrt, da alle erschöpft von den vielen Informationen und aufregenden Ereignissen waren. Natürlich wieder mit Musik in den Ohren sind auf der Fahrt noch weitere coole Bilder entstanden. Pünktlich um 18:28 Uhr trafen wir im Warener Bahnhof ein und wurden von unseren Eltern abgeholt.

Es war ein sehr spannender Tag mit aufregenden Erlebnissen und bleibenden Eindrücken. Vielen Dank an Frau Freimann und Frau Eckelt für die Begleitung unserer Klasse. So einen Klassenausflug möchten wir gerne wiederholen.

Maxima Runge, 8c