Traveling – it leaves you speechless then turns you into a storyteller. (Ibn Battuta)

In der Woche vom 14.10. bis zum 18.10. dieses Jahres begab sich die Jahrgangsstufe 10 auf ihre Sprachreisen nach London bzw. Barcelona. Dieser Bericht erzählt von unseren Erlebnissen auf der Klassenfahrt nach London. 

Gemeinsam mit den Lehrkräften Herrn Gebhardt, Frau Scholtz, Frau Mende-Freimann und Frau Lehnert, welche diese Fahrt plante, machten sich die Klassen 10c und 10d, mit einzelnen Schülern der 10a, auf ihren Weg nach Großbritannien. Die Reise begann am Sonntag dem 13.10. gegen 21:30 Uhr, am Busparkplatz in Waren, von wo aus wir voller Vorfreude losfuhren. Nachdem wir die Niederlande und Belgien durchquert hatten, nahmen wir in der französischen Küstenstadt Calais gegen Nachmittag unsere Fähre nach Dover. Auf der Fähre verweilten wir ca. 2h und konnten in dieser Zeit u.a. unser Geld wechseln. In Dover angekommen fuhren wir weiter Richtung Canterbury. Von 15 Uhr bis 17:30 Uhr (engl. Zeit) hatten wir die Möglichkeit selbstständig die idyllische Stadt zu erkunden, dabei erblickten wir herbstlich geschmückte Cafés, zahlreiche Fachhäuser und, als Highlight des Ausfluges, Canterbury Cathedral. Anschließend brachen wir nach London auf, wo wir endlich unsere Gastfamilien kennenlernten und dort in Kleingruppen untergebracht wurden.  

Am Dienstagmorgen zu 7:45 Uhr brachten uns die Gastfamilien zurück zum Bustreffpunkt und dann ging es in die Londoner Innenstadt. Am Imperial War Museum angekommen, trafen wir auf den Guide, der uns auf einer Stadtrundfahrt begleiten sollte. Einen Zwischenstopp machten wir am Buckingham Palace, an dem wir sogar aussteigen konnten und zusammen den Palast von nahem zu betrachten. Des Weiteren sahen wir während der Rundfahrt viele bekannte Sehenswürdigkeiten, wie z.B. die Houses Of Parlament, den Tower Of London, die Millennium Bridge und sogar den Little Ben. Darauf folgte eine Besichtigung des Westminster Abbey in drei Gruppen, die Gruppe von Herrn Gebhardt durfte erst ihre spätere freie Zeit genießen, nachdem sie Newtons Grab entdeckten. Wie bereits erwähnt, konnten wir dann eigenständig die Zeit überbrücken, bis wir mit dem London Eye den fantastischen Ausblick über die Metropole genießen durften. Das Glück war auf unserer Seite, denn dank des herrlichen Wetters war es ein für uns unvergesslicher Moment. Nach Ende der Fahrt hatten wir erneut etwas Zeit, bis wir zu den Gasteltern zurückkehrten. Dort war es einigen von uns möglich, traditionell englische Speisen zu probieren.  

Der kommende Tag war für die meisten der Höhepunkt der Sprachreise, denn es ging nach Eastbourne. Frau Lehnert plante nämlich eine anderthalbstündige Wanderung entlang der britischen Küste ein, bevor wir zum nächsten Halt, der englischen Hafenstadt Brighton aufbrachen. Der Ausflug war geprägt von einer atemberaubenden Landschaft, nochmals hervorragendem Wetter trotz des starken Windes, schmutzigen Schuhen und sehr viel Gelächter. J  Später in Brighton wurden wir von den Lehrkräften mit einer Stadtrallye beauftragt, allerdings war das Ausfüllen dieser nicht zwingend erforderlich, stattdessen erkundeten der Großteil Brightons kulinarische Vielfalt. Ursprünglich war eine Stunde mehr vorgesehen, aber aufgrund von Komplikationen mit einer Gastmutter, musste eine Gruppe ihre Unterkunft wechseln. Da die Laune leider schon etwas niedergeschlagen war, erschien es für alle umso lustiger, als die neue Gastmutter urplötzlich das Auto einer anderen Familie angefahren hat. Der letzte Abend in unseren Quartieren wurde nochmal in vollen Zügen genossen, bis wir am nächsten Morgen mit gepackten Koffern Abschied von den Familien nahmen. 

Jedoch war dies noch nicht das Ende unserer Reise, denn am Donnerstag besuchten wir nach Wahl verschiedene Museen, darunter das Tate Modern, das Science Museum und das Natural History Museum. Dorthin gelangten wir mit der London Tube. Nach einer Freizeitpause am Piccadilly Circus, in der wir die unterschiedlichsten Dinge, wie das Durchqueren von China Town oder das Essen im Five Guys, unternahmen, ging es weiter zu Madame Tussauds beziehungsweise zum London Dungeon.  
Da unser Bus bei der Londoner O2 Arena stand, mussten wir wieder einmal mit der Tube dorthin zurückkehren und durften unsere letzte Stunde nach persönlichem Belieben gestalten.  
Schlussendlich traten wir die Rückreise gegen 19 Uhr an und waren schnell genug, um die Fähre um 22 Uhr zu erwischen. Obwohl die Überfahrt ca. Mitternacht angepeilt war, schafften wir es also, ein Schiff früher zu nehmen, sodass wir bereits zur Mittagszeit am Freitag in unserer Heimatstadt ankamen. Völlig übermüdet und reich an neuen Erfahrungen freuten wir uns jedoch alle auf unser Zuhause, vor allem, um endlich in unseren eigenen Betten zu schlafen. 

Valerie Hinze, Leni Gollnast 

Best Of Busfahrer:  

„Hässlicher kleiner Pkw“      

„Hau ab mit deiner Reisschale“ 

„Wenn du jung sterben willst, machst du das genau richtig“  

„Komm, hau ab mit deinem scheiß Ford da“ 

„Feuer frei kommt Mädels stellt euch nicht so an“ 

„Komm, trau dich was, so’n BMW gibt nach“ 

„Was ist denn mit dir los, Kleiner, hast du getrunken oder nicht genug?“ 

„Schlabberlabberdu“ 

„Hü Ponys“ 

„Ja, Junge, fahr doch“  

„Mit dem Verkehr zu sprechen hilft“ 

„Semi optimal“ 

„Immer diese scheiß Fahrradfahrer vor mir“ 

„Wo willst du hin du Zwerg, du hast hier nicht zu suchen auf meiner Spur“