Die Mathenacht am Richard-Wossidlo-Gymnasium begann am Freitag dem 18. November 2022. Nach dem Zusammenkommen der Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgangsstufen 7 bis 12 in der Bibliothek, wurden wir alle herzlich begrüßt. Der Ablauf des Abends wurde durch die anwesenden Lehrkräfte erklärt.

Nachdem alle Schüler*innen in ihre zugewiesenen Räume gingen, bekamen alle Gruppen aus jeder Jahrgangsstufe um 18 Uhr ihre jeweiligen Aufgaben. Zwei Stufen teilten sich jeweils dieselben Rechenaufträge. Meine Jahrgangsstufe, die Neunte, hat 9 Aufgaben bekommen.

Die erste Aufgabe haben wir mit Hilfe der 10. Klasse geschafft. Während die Gruppe, in der ich war, sich an die 2. Aufgabe gemacht hat, machten sich die anderen Neuntklässler nach Absprache an die Dritte, damit wir schneller voran kommen. Die zweite Aufgabe hatte es in sich, und nach einem ungefähr 20 minütigen Aufenthalt draußen, wegen purer Verzweiflung, ging es nicht schneller voran.

Die Dritte Aufgabe war schon fertig, während wir noch an der zweiten saßen. Mitglieder aus dem anderen Team halfen, aber ohne großen Erfolg.

Nach ein paar Stunden gab es dann Abendessen. Pizza.

Um 23 bis 1 Uhr morgens waren alle in der Turnhalle um sich auszupowern. Es war sehr angenehm den Kopf durch Sport frei zu machen.

Danach sind wir wieder in unsere Räume gegangen. Meine Jahrgangsstufe hat nicht mehr viel gemacht. Wir haben uns die restlichen Aufgaben angeschaut, aber nicht großartig etwas neues angefangen.

Den Rest des Abends verbrachten wir lachend. Wir spielten Spiele und machten Witze, aßen ein paar Süßigkeiten und haben uns sehr gut amüsiert.

Besonders gut hat mir die Zusammenarbeit mit den anderen Teams aus der gleichen Jahrgangsstufe oder anderen Jahrgangsstufen gefallen. Man hat untereinander Strategien zur Lösung der Aufgaben geteilt und sich neue erdacht. Außerdem hat es großen Spaß gemacht.

Der einzige Kritikpunkt von meiner Seite aus: Inhalt der Aufgaben. Die Aufgabenstellungen sollten unbedingt an den Wissensstand der jeweiligen Stufen angepasst werden. Teilweise gab es Aufgaben, die wir mit unserem derzeitigen Wissen nicht lösen konnten. Es war in einigen Fällen sehr deprimierend. Nichtsdestotrotz würde ich gerne nochmal mitmachen. Ich kann die Teilnahme jedem empfehlen.

Lucy Koseda

Die Lange Nacht der Mathematik ist eine Idee von Jochen Carow aus Neumünster und findet für alle Interessierten einmal im Jahr statt. (https://www.mathenacht.de/)